Der große weiße Vogel setzt butterweich auf. Ich bin gelandet. Ich bin im Big Apple, in New York. Mein heiß geliebter Traum, ist in Erfüllung gegangen. Seit 20 Jahren träume ich davon, in diese wunderbare, atemberaubende Stadt zu kommen. Jetzt bin ich da und kann es wirklich kaum fassen. Mit von der Partie ist Suzanne, meine Just for Fun Travel-Freundin und Beautykundin. Beide sind wir Blondies und haben uns frisch aufgehübscht, für die Metropole der Trends. Kurz nach der Landung auf dem JFK Airport, gibt es verschiedene Möglichkeiten für den Transfer zu deinem Hotel. Eine günstige Variante ist die NY Subway, bei dieser sich auch die Wochen-bzw Monatskarte lohnt zu investieren, je nach Länge deines Aufenthalts. Ein ebenso lohnenswerter Tipp zur Fortbewegung während deines NY Trips, ist eine Metro Card. Der derzeitige Single Preis beträgt $3 und eine vorgeschlagene 7 Tage Card beträgt ca $30! Die Metro Card ist eine Prepaid-Karte. Einsetzbar ist sie auf allen Bus- und Subway-Strecken innerhalb New Yorks. Subway fahren ist in New York sehr spektakulär und abenteuerlich und in den Sommermonaten oftmals extrem stickig. Zum Entlüften werden rotweiß gestreifte, aufblasbare Kegel über die Straßenöffnungen gestülpt um die gestaute, heiße Luft der Subway Stationen abzulassen.
Wir entschlossen uns traditionell, in einem ,,Yellow Cab,, ins Hotel kutschieren zu lassen, da wir uns auch mal wie Carrie in Sex and the City fühlen wollten. Die momentanen Rates betragen von JFK nach Manhatten $ 52. Man erkennt die Cab Stationen an den ellenlangen Schlangen von Menschen an den Terminals.
Wir haben geplant, NY in 6 Tagen zu entdecken, was sich aber am Ende als schier unmöglich herausstellte. Denn um diese Stadt wirklich zu kennen, dauert es Jahrzehnte, wie es uns eingefleischte New Yorker bestätigten. Unsere Reisezeit war Anfang September. Die angenehmen Tagestemperaturen von 28 Grad, lockten uns, mittags ein Eis zu schlecken und nicht vor lauter Hitze von einer Kühlzone in die nächste zu flüchten. Im Sommer, also zur Hauptferienzeit, soll es sehr unerträglich sein NY zu bereisen. Infolgedessen flüchten die New Yorker aus ihrer geliebten City.
Hier habe ich für euch meine beeindruckendsten Highlights über meine Traumstadt zusammengestellt.
Eingebucht hatten wir uns im 3 Stars Hotel Metro. 45 W 35th St. Es liegt direkt in Midtown Manhattan, sehr zentral. Das Metro entspricht vom Style etwa aus den 1990er, aber für amerikanische Verhältnisse, sehr schön, sehr gemütlich und leider, eins unserer Zimmer war überbucht. Aber auch das kommt gelegentlich vor. Dafür bekam ich ein upgrade in ein Penthouse, ganz oben im letzten Floor. Room PH05. So Awesome!
NY Highlight – Das Empire State Building
Um sich zunächst einen Überblick zu verschaffen, stand das Empire State Building ganz oben auf unserer To Do Liste. Denn hier oben, auf der Aussichtsplattform ist der Ausblick gigantisch. Jeden Abend wird die Spitze des ESB in einer anderen Farbe beleuchtet. An speziellen Feiertagen, zB Anfang September am ,, Labor Day,, (Tag der Arbeit) erstrahlt die Spitze des Turmes in den Farben der Vereinigten Staaten. Es besteht die Möglichkeit, einen von den 73 Hochgeschwindigkeitsaufzügen, oder aber das Treppenhaus mit seinen 1860 Stufen zu benutzen. Ok, man kann sich vielleicht denken, für welche Möglichkeit wir uns entschieden haben. Oben angekommen, waren wir wirklich geflasht, von diesem Ausblick. Denn diese Vielfalt von nicht erahnten grünen Oasen und Höhen der Wolkenkratzer, war bisher nicht so vorstellbar. Fast schon etwas schwindelig, wurde es mir auf der Spitze und man konnte sich sehr gut in die Gefühlswelt von King Kong im Kinofilm versetzen, der hier oben damals herum turnte. Es empfiehlt sich, am späten Nachmittag hochzufahren und die untergehende Sonne und das aufflackern der Leuchtreklamen zu erhaschen. Wir fuhren allerdings morgens nach Öffnung des ESB, da nachmittags die Menschenschlangen zu stundenlangen Wartezeiten, uns sehr viel kostbare Zeit geraubt hätte.
NY Highlight – Der Central Park und Bryant Park
Der Central Park inmitten der Stadt, 340 Hektar groß, lockt im Wolkenkratzer-Dschungel, als kühle Oase. Mittags empfiehlt es sich, so auch bei uns, im Stadtpark eine Siesta zu halten, um sich zwischendurch seine Füße etwas zu erholen. Im Zentrum des Parks befindet sich das so genannte Boatshouse, welches sich sehr eignet zur Mittagseinkehr für ein Weinchen, einen Eistee, oder einen Kaffee und einen leichten Lunch. Wir hatten einen tollen Ausblick über den See und du kannst direkt am Wasser sitzen. Darüber hinaus, ist das Brunchen und das Dinnieren am Wochenende im Boatshouse sehr zu empfehlen.
Zum Anschließenden abtrainieren, passt es prima, den Jackie Onassis Pond zu besuchen. Hier triffst du täglich Jogger, Walker und einfach Spaziergänger, die hier ihre Runden drehen. Am besten, man schließt sich ihnen an, um irgendwelche Prominente zu entdecken. Es kommt mir vor, als wäre der Central Park, ein Fitnessstudio, ein Theater und ein Sonnenstudio für New Yorker. Viele treffen sich zum Yoga Sonnengruß, oder Tai Chi auf den Grasflächen, oder lauschen einfach eines von vielen Freilichtkonzerten, oder andere genießen einfach die herbstlichen Sonnenstrahlen. Wir trainierten nur mit den Augen.
Noch eine weitere Attraktion ist der Blick südwestlich auf die bekannten Dakota Buildings. Direkt davor Strawberry Fields, welches zum Gedenken an John Lennon erinnert, der hier direkt vor seiner Haustür 1980 ermordet wurde. Gänsehaut wird spürbar, wenn man sich an dieser Stelle befindet.
Eine weitere kleine Stadt Oase, darf sich Bryant Park nennen. Er liegt direkt an der 5th Avenue und auf der Höhe der Stadtbibliothek. Umringt ist der Park von Finanz Gebäuden und anderer futuristischer Architektur. Man glaubt es kaum, aber Bäume spenden hier Schatten und Banker kommen hier gerne in ihrer Mittagspause her, um sich auszustrecken. Es gibt hier zwei Restaurant Pavillions und ein paar Kiosks, die Drinks und Sandwiches anbieten.
NY Highlights – Die Brooklyn Bridge
Man MUSS einmal über diese Brücke gelaufen sein!
New Yorker genießen die Brookly Bridge als ,,technisches Wunderwerk,, denn sie wurde 1883 als erste und längste Hängebrücke aus Stahl eröffnet. Sie verbindet auf dem East River die Bezirke Manhatten und Brooklyn miteinander. Die Brücke besteht heute aus einer sechsspurigen Straße und eine darüber liegende Strecke für Radfahrer und Fußgänger.
Wenn du einen Brooklyn-Bridge walk planst, würde ich dir unbedingt empfehlen, einen Nachmittag, oder frühen Abend auszusuchen. Die Subway bringt dich Richtung Pier 17 unterhalb des East River nach Brooklyn Heights. Von dort, gibt es einen etwas versteckt liegenden Brückenaufstieg. Bevor wir diesen fanden, wurden wir noch Zeugen einer spektakulären Verbrecher-Verfolgungsjagd der NYC Police. Plötzlich mittendrin. Gibts doch nicht. Zum Glück war der Spuck wieder schnell vorrüber und die Gauner gestellt. Suzanne und ich sahen und schon als verschleppte Blondinen und so…..!
Der Sonnenuntergang aus der Brooklyn Perspektive ist sehr reizvoll. Du kannst zB. an der Promenade flanieren und die Skyline Manhattens, die Freiheitsstatue mit untergehender Sonne erleben.
Wir hatten es uns in den Kopf gesetzt, während des Sonnenuntergangs von Brooklyn über die Brücke zurück zu wandern. Ja, ich sage bewusst wandern, denn der 1,8 km(ca 40 Minuten) lange Fußmarsch kann zur Ewigkeit werden, wenn man so wie wir, schon ein straffes Tagesprogramm absolviert hatte. Allerdings entschädigt der gigantische Ausblick auf der Brücke während des Sundowner für jeden mühsam gelaufenen Kilometer. Wenn du deinen Mund, vor lauter Staunen wieder zumachen kannst, bist du meistens schon wieder auf der Manhattan Seite angekommen. Zum Abschluss solch eines schönen Erlebnisses, kannst du am Pier 17 im Hafen mit einem schönen Abendessen, den Abend ausklingen lassen.
NY Highlights – Ground Zero & World Trade Center Site
Nächster Stop 9/11: Es ist empfehlenswert, sich vorher schon tickets zu organisieren. Denn die Warteschlangen sind meistens sehr lang. Wir hatten das große Glück, ohne gebuchte tickets und ohne Warteschlange durchzumaschieren.
Really good!
Die New Yorker werden ihre Opfer von 9/11 niemals vergessen. Der Terroranschlag 2001 hinterlies ein gewaltiges Trümmerfeld. Ein Museum zeigt bewegende Bilder, von Momenten der Verzweiflung. Erinnerungsstücke, die von Hinterbliebenen der Opfer zusammen getragen wurden, sind dort ausgestellt. Ich kann euch ganz schwierig nur beschreiben, welches Gefühl uns hier berührte. Angst, Trauer, Verlust, die armen Menschen. Der Moment, hier zu stehen und in die großen schwarzen Löcher zu starren, auf denen die Türme gestanden haben sollen. Unfassbar! Es stockt einem der Atem. In den Umrandungen der Wasserbecken, sind alle Namen der Opfer verewigt, die beim Terroranschlag ums Leben kamen. So traurig und furchtbar.
NY Highlights – High Line Park & Chelsea Market
Wenn du mit der Subway downtown nach Chelsea fährst, darfst du auf keinen Fall Chelsea Market verpassen. In einer alten, umgebauten Keks Fabrik, entstand in den 1990er Jahren Chelsea Market. Diese duftende Gourmet Meile mit ihren verschiedenen Wein- und Delikatessen Shops mit Industriecharakter, lässt dir das Wasser im Mund zusammen laufen. Unbedingt probieren ein Lobster Sandwich.
Im Anschluss daran, kannst du herrlich einen Verdauungsspaziergang machen, auf dem High Line Park. Going Green on High Line Park, wie die New Yorker dazu sagen. Eine stillgelegte Eisenbahn-Hochtrasse. Von Chelsea Market gibt es einen direkten Zugang über eine Treppe nach oben. Oder an jeder zweiten bis vierten Querstraße. Die Trasse hat eine Länge von 2,5 km und führt dich vorbei an gemütlichen Holzliegen, Kunstobjekten und Sonnendecks. Von bestimmten Standpunkten kannst du auch originelle street art beobachten, wenn dich das genauso interessiert wie mich. Die Bepflanzung ist sehr ursprünglich und puristisch. Der High Line Park, ist eine wunderbare Oase und spendet dir eine kleine Auszeit vom Lärm der City.
NY Highlights – Columbus Circle
Wenn du die Treppe der Subway am Columbus Circle emporsteigst, ragt ein riesiger Stahl Globus gigantisch in die Höhe. Ebenso die 21 Meter hohe Statue von Christoph Kolumbus, bilden zusammen den Columbus Circle. Er liegt an der Südwestecke des Central Parks. Die Kolumbus Statue, kannst du im ,,Time Warner Center,, aus einer ganz tollen Perspektive vom Rasterfenster fotografieren. Mit der Rolltreppe in den ersten Stock, hast du den besten Ausblick. Im Center kannst du einen kulinarischen Bummel machen, oder bei Jazzkonzerten lauschen. Hier wird Jazz vom Feinsten geboten.
NY Highlights – Times Square
Wenn du auf riesige, blinkende Leuchtreklamen stehst, dann bist du am Times Square genau richtig. Hier trifft der Broadway auf die 7th Avenue, über mehrere Blocks. Am Times Square versammeln sich immer Menschenmassen, zu jeder Tages-und Nachtzeit. Man muss es wirklich mögen, denn dieser ohrenbetäubende Lärm, würde mich auf Dauer wahnsinnig machen. Seit 2009 wurde der Times Square zur verkehrsberuhigten Zone umgebaut und zur Fußgängerzone erklärt. Kulturelles gibt es am Times Square im Überfluss, viele Broadway Theater, Opern und Kinokomplexe. Mega Läden wie Disney Store, Hershey’s und Forever 21 (Fashion) dürfen hier echt nicht fehlen.
NY Highlights – Rockefeller Center & Shopping Tour
Das Rockefeller Center bietet dir eine Vielfalt an Möglichkeiten. Im Winter, in der Vorweihnachtszeit, wird es zu einer Touristenattraktion. Der 20 Meter hohe Christbaum, thront direkt vor der traditionellen Eisfläche. Dort tummeln sich nicht nur New Yorker, sondern auch viele Touristen. Die Weihnachtsdeko ist sehr überdimensioniert. Leider durfte ich das noch nicht persönlich bestaunen. Im Sommer schmückt üppiger Blumenschmuck die Fläche und zwei Goldstatuen dominieren den Platz.
In der unteren Ebene kannst du herrlich durch eine Food Meile flanieren. Alles für deine Wünsche und was dein Herz begehrt. Da das Rockefeller Center direkt an der 5th Avenue liegt, könntest du hier prima noch eine Shoppingtour verbinden. Von Juwelieren, für die man einen etwas größeren Geldbeutel brauch, bis hin zu sehr interessanten Label-Shops kann man hier alles kaufen. Banana Republic, Michael Kors und zB Cartier schmücken von aussen den Rockefeller Center.
Eine weitere Attraktion auf dem Top of the Rock ist , New York aus der Volgelperspektive zu bestaunen. Wie auf dem Oberdeck eines Ozeandampfers stehend, blickt man von hier oben auf ein Meer von Wolkenkratzern.
Du wirst geflasht sein!
Die 1933 erbaute Plattform Top of the Rock in 260 Metern Höhe gibt es einen Ausblick von mindestens 130 Kilometer Weite. Das ganze wird noch gtoppt, durch das offene Aussichtsdeck im 70th Floor. Ein Sky Shuttle, ein Speed Aufzug bringt dich auf dieses Deck.
Das sind meine schönsten, zusammengestellten Highlights von New York. Größtenteils haben wir die City zu Fuß, per Bus, oder mit der Subway erkundet. New York ist eine Stadt die niemals schläft und in die ich mich sofort verliebt habe. Auf jeden Fall werden wir sie wieder besuchen. Beim nächsten Trip werde ich meine Liste erweitern. Ich hoffe demnächst früher und warte nicht wieder 20 Jahre. Nun träume ich aber erst mal weiter, von einem neuen, lang ersehnten Trip.